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Resilienz
Was ist das eigentlich?

Sicher kennen wir alle das Gefühl, wenn uns etwas aus der Bahn wirft und wir belastende Phasen wie Krisen, Verluste und Rückschläge einstecken müssen. 
Dass wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern peu a peu ...

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Resilienz - Was ist das eigentlich?

Sicher kennen wir alle das Gefühl, wenn uns etwas aus der Bahn wirft und wir belastende Phasen wie Krisen, Verluste und Rückschläge einstecken müssen. 


Dass wir den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern peu a peu wieder auf die Füße kommen, dafür ist ein innerer psychischer Mechanismus zuständig, unsere innere Widerstandsfähigkeit, die Resilienz.

Resilienz ist die Fähigkeit, unsere psychische Gesundheit trotz schwieriger Lebensumstände zu erhalten oder anschließend wieder herzustellen. Man kann Resilienz  auch als unser „seelisches Immunsystem“ bezeichnen.

Doch was unterstützt unser „seelisches Immunsystem“ ?

Wie gut unsere persönliche Resilienz ausgebaut ist, hängt von mehreren uns unterstützenden Faktoren ab. Über je mehr dieser Möglichkeiten wir verfügen, je mehr verfügen wir über die individuelle Kompetenz Krisen und Stress zu bewältigen.
Zu diesen stärkenden Faktoren gehören beispielsweise Optimismus, die Suche nach Lösungen, Klarheit, soziale Kontakte und die Bereitschaft Dinge auch einfach mal zu akzeptieren. 


Die eigene Resilienz ist somit die Stärkung unseres seelischen Immunsystems, wodurch wir Herausforderungen souveräner managen können, Stresserkrankungen vorbeugen und die Basis für ein kraftvolles, gesünderes und erfülltes (Berufs-)Leben schaffen.

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Klarheit
Warum brauchen wir Klarheit?

Was soll ich nur machen ? Warum geht es denn nicht weiter ? Wieso wird die Situation nicht besser ? Was will ich eigentlich ? … Diese oder andere Fragen stellen wir uns, wenn wir keinen Plan mehr haben.

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Klarkeit - Warum brauchen wir Klarheit?

Was soll ich nur machen ? Warum geht es denn nicht weiter ? Wieso wird die Situation nicht besser ? Was will ich eigentlich ? … Diese oder andere Fragen stellen wir uns, wenn wir keinen Plan mehr haben.

Besonders oft geraten wir in solch eine Ratlosigkeit, wenn uns alles zu viel ist, wir durch den äußeren Trubel unsere „innere Klarheit“ verloren haben und keine eigene Antwort auf unsere Frage finden, wenn wir abgelenkt sind von uns selbst.
Solch ein Zustand verunsichert uns und kann uns aus der Bahn werfen.

Wer sich im Unklaren befindet, kann sein Fühlen und Denken nicht richtig wahrnehmen und bleibt sich im Handeln nicht treu. Wir bewerten dann beispielsweise Situationen so, dass sie uns „auf die Palme“ bringen. Wir handeln dann möglicherweise nicht bewusst und reagieren unreflektiert, was unser Umfeld womöglich nicht versteht.

Missverständnisse, Ärger und Unzufriedenheit können die Folge sein.

Klarheit ermöglicht uns eine bessere Wahrnehmung der eigenen Gefühle, positives Denken, Ausbau des Selbstvertrauens, leichtere Entscheidungsfindung und mehr Leichtigkeit und Lebensfreude.

Klarheit ermöglicht uns zu denken, zu fühlen, zu entscheiden und zu handeln, wie es zu uns passt. Sich treu zu sein stärkt uns und gibt uns Stabilität.

Je klarer wir uns über unsere Werte, Bedürfnisse, Stärken, Schwächen, Visionen, Verhaltensmuster und Prägung sind, desto souveräner gehen wir durchs Leben.

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Veränderung
... ist Teil unseres Lebens

Unser Leben ist in Bewegung - im Fluss und wir sammeln Erfahrungen, die uns verändern. Nichts bleibt so wie es ist. Daraus resultiert, dass wir beginnen Dinge neu oder anders anzugehen, wodurch wir selber Veränderung schaffen. 

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Veränderung 

… können wir selber vornehmen 

… können uns ohne Vorwarnung erwischen 

… können mit Vorankündigung kommen

 

Unser Leben ist in Bewegung - im Fluss und wir sammeln Erfahrungen, die uns verändern. Nichts bleibt so wie es ist. Daraus resultiert, dass wir beginnen Dinge neu oder anders anzugehen, wodurch wir selber Veränderung schaffen. 

Genau so kann es aber auch passieren, dass uns Veränderungen quasi eiskalt erwischen und wir mit diesen klar kommen müssen. 

Im Leben bleiben Dinge nicht so wie sie waren - es ist ein stetiger Prozess.

Wie uns einschneidende Veränderungen erwischen, ob wir sie selber in die Wege leiten, ob wir von ihnen überrascht werden oder ob sie uns mit Vorankündigung treffen, sie haben eins gemeinsam:


Wir gelangen in eine neue Situation und übernehmen vielleicht eine neue Rolle, ohne zu wissen, was da auf uns zukommt.
Das kann Angst machen und Stress auslösen. Denn durch den „Aufbruch“ verlassen wir unsere Komfortzone, unsere Routine, verlassen das Alte. 

Eine Veränderung fordert, dass wir bereit sind zu lernen, uns an Neues anzupassen.

Verfügen wir über eine gute Resilienz, gelingt es uns leichter und schneller Veränderungen anzugehen, sie anzunehmen, Altes loszulassen und mutig weiter nach vorne zu schauen.

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Stress
Unsere Belastungsgrenzen

Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Anforderung oder eine lauernde Gefahr, welche wir bewältigen wollen. Somit ist Stress eigentlich etwas Positives ...

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Stress - Unsere Belastungsgrenzen

Was ist Stress ?

 Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf eine Anforderung oder eine lauernde Gefahr, welche wir bewältigen wollen. Somit ist Stress eigentlich etwas Positives und setzt Kräfte frei, die uns früher z.B. beim Jagen unterstützt haben diese Herausforderung zu meistern. 

Im Anschluss an diese Anstrengung erfolgte dann eine Erholungsphase, bevor erneut eine Aufgabe auf uns lauerte. Es bestand somit ein Gleichgewicht zwischen An- und Entspannung - aus Stress und Erholung. Der Körper konnte sich immer wieder regenerieren.

Wenn diese Erholungsphasen in unserem Alltag fehlen, wenn unser Körper auf Anstrengung keine ausreichende Entspannung mehr erfährt und immer weiter auf „Hochtouren“ läuft, wächst stetig die Belastung und das innere Gleichgewicht gerät aus dem Lot. Empfindungen, Verhaltens- und Denkweisen verändern sich und nicht selten sind auch körperliche Symptome, Erkrankungen und die Entstehung von Burnout die Folge. Schließlich schwindet unsere Lebensfreude und -qualität.

 Die Stressempfindungen werden dabei ganz persönlich wahrgenommen und jeder von uns hat seine ganz eigene Belastungsgrenze. 

 Eine Klientin beschreibt ihre Situation so:


Ich sehe die anderen, die in einer ähnlicher Situation sind wie ich. Es scheint bei denen alles so leicht von der Hand zu gehen. Mich hingegen stresst meine derzeitige Situation. Ich kann gar nicht mehr lachen. Ich setze mich selber unter Druck. Denn was die anderen hinkriegen, muss ich doch auch schaffen. 

Ich nehme den inneren Stress zunächst anhand meines Herzschlages wahr. Dieser wird schneller und ich spüre ihn im Brustkorb. Dauert er länger an, spüre ich Verkrampfungen im Brust- und Rückenbereich. Mein Puls und mein Blutdruck sind erhöht. 

Ich verhalte mich dann meist hektisch, launisch und konzentriere mich nicht mehr gut. Alles ist mir dann zu viel.

Innerlich habe ich dann das Gefühl von Ratlosigkeit, Überforderung und manchmal auch Wut. 

Nachts liege ich oft wach und meine Gedanken kreisen um das was mich beschäftigt.“

 

Wodurch kann Stress entstehen ?

Welche Faktoren die Entstehung von Stress begünstigen, können innerer oder äußerer Natur sein. So unterscheiden wir folgende Punkte:

Umweltfaktoren: äußere Umstände wie z.B. Klima, Atmosphäre, Lautstärke, Licht, Temperatur, Umgebung

Soziale Faktoren: wie z.B. zwischenmenschliche Konflikte im Privaten oder am Arbeitsplatz, (Zeit-)Druck, Doppelbelastung, Verlust, Veränderungen, Ängste 

Veranlagungen: Unsere genetische Disposition trägt z.B. bei der Stress-Empfindung und im Umgang mit Herausforderungen dazu bei, wie wir mit bestimmten Situationen umgehen und sie managen. 

 

Persönlichkeit: Unsere individuellen Besonderheiten und Eigenschaften machen uns im Erleben von Situationen und im Verhalten aus, wie z.B. die Eigenschaft nicht „nein“ sagen zu können. 

 Dabei spielen bei der Entstehung von chronischem Stress mehrere Faktoren zusammen und hat somit eine multifaktorielle Ursache. 

 

Welche Krankheiten können durch Stress entstehen ?

Ist unser Körper ohne ausreichende Erholungsphasen ständig in „Alarmbereitschaft“, so fehlt unserem Körper die Zeit sich zu regenerieren. Die Überbelastung wird chronisch und kann zur Erschöpfung (Burnout) führen und krankmachende Prozesse im Körper beschleunigen.

Folgende Erkrankungen werden häufig mit Stress in Verbindung gebracht:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. Bluthochdruck, erhöhter Puls
  • Stoffwechselerkrankungen, z.B. Diabetes Typ 2 oder erhöhtes Cholesterin
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Schmerzen, wie z.B. Verspannungen, Kopf- oder Rückenschmerzen
  • Beschwerden der Sinnesorgane, z.B. erhöhter Augeninnendruck, Tinnitus, Hörsturz
  • Psychische Erkrankungen, wie z.B. Depressionen, Angststörungen
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Burnout
Körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung

„Burnout“ bedeutet „ausgebrannt sein“ und ist ein Syndrom, welches durch das gemeinsame Auftreten mehrerer Merkmale ...

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Bournout - Körperliche, geistige und emotionale Erschöpfung

 

Was ist ein Burnout ?

„Burnout“ bedeutet „ausgebrannt sein“ und ist ein Syndrom, welches durch das gemeinsame Auftreten mehrerer Merkmale gekennzeichnet ist und einen Zustand anhaltender Erschöpfung bildet. Es kann aufgrund anhaltender Beanspruchung bzw. Überlastung entstehen.

Betroffene fühlen sich von den Belastungen des Alltags körperlich, geistig und emotional erschöpft: 

  • Sie fühlen sich in Ihrer Leistungsfähigkeit und ihrer Belastbarkeit eingeschränkt
  • Der Akku ist leer
  • Sie empfinden keine Energie mehr und sind kraftlos
  • Sie leiden unter Lustlosigkeit
  • Sie sind unkonzentriert, müde, können sich schlecht konzentrieren
  • Sie haben körperliche Beschwerden
  • Sie spüren keine Motivation mehr
  • Sie erleben den beruflichen Alltag als belastend und frustrierend
  • Sie entwickeln Ängste
  • Sie sind gereizt
  • Sie machen sich Sorgen um ihre weitere Erwerbsfähigkeit
  • Sie fühlen sich in der Situation gefangen und wissen keinen Ausweg 

Das Burnout ist ein ernst zu nehmender Zustand, der infolge einer langfristigen Überforderung auftritt und das Risiko einer psychischen Erkrankung erhöht. Es handelt sich bei der Entstehung um einen langfristigen Prozess, der sich über Jahre entwickeln kann und schließlich die Arbeitsunfähigkeit nach sich zieht. 

  

Wie entsteht ein Burnout ?

 Burnout entsteht durch chronischen Stress und die Häufung von Stressauslösern. Aus einem dauerhaften Ungleichgewicht zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten entsteht chronischer Stress. Wie bereits in diesem Blog unter Stress beschrieben, sind mehrere Merkmale für die Entstehung von Stress verantwortlich. Diese können persönlicher oder situativer Natur sein. Wann und ob jemand Stress empfindet, wie lange dieser anhält und wie er sich ausprägt, ist individuell unterschiedlich.

 

Was löst ein Burnout aus ?

Ausgelöst werden kann ein Burnout durch verschiedene Ursachen:

Körperlich z.B. durch Erkrankungen wie:

  • Diabetes
  • Eisenmangel
  • Schlafstörungen
  • Schilddrüsenfehlfunktion
  • etc.

 

Persönlich z.B. durch Eigenschaften wie:

  • Perfektionistisch
  • Leistungswillig
  • Engagiert
  • Idealistisch
  • Empathisch
  • Harmoniebedürftig
  • Hilfsbereit
  • Selbstlos
  • bestimmte Erwartungen
  • nicht „nein“ sagen können
  • etc.

Während bei Stress die Arbeitsfähigkeit i.d.R. erhalten bleibt, tritt beim Burnout langfristig eine Arbeitsunfähigkeit ein.

Wie können wir uns vor einem Burnout schützen ?

 Ein gestärktes seelisches Immunsystem (Resilienz) unterstützt uns dabei Herausforderungen des Alltags souveräner zu meistern, Stress vorzubeugen oder entsprechend mit ihm umzugehen, um somit langandauernden Stress als Nährboden für ein Burnout zu vermeiden.